Águilas Tonspur (2021)

Synopse

Entlang der südlichen Wüstengrenze in Arizona wird schätzungsweise nur einer von fünf vermissten Migranten jemals gefunden. Águilas ist die Geschichte einer Gruppe von Suchenden, den Aguilas del Desierto. Einmal im Monat machen sich diese Freiwilligen – Bauarbeiter, Gärtner, Hausangestellte von Beruf – auf den Weg, um die Vermissten zu bergen, die ihnen von Angehörigen oft Tausende von Kilometern entfernt gemeldet wurden. Inmitten zunehmender politischer Repression und Kartellgewalt sowie der ewigen Reiseschwierigkeiten in der Sonora-Wüste erfüllen die Aguilas ihre feierliche Aufgabe. Águilas legt die tragische Realität des Todes von Migranten offen, indem er sich tief in die Wildnis der Grenzgebiete vorwagt. Die Wüste ist ein riesiger Friedhof, auf dem die Leichen und getrockneten Knochen von Migranten der sengenden Sonne ausgesetzt sind. In einer Welt, in der Bemühungen um eine Humanisierung der Migrantenerfahrung oft in Statistiken und Schlagzeilen untergehen, bietet dieser Dokumentarfilm eine beobachtende und poetische Antwort auf eines der dringendsten Probleme unserer Zeit, die undokumentierte Einwanderung und die Härten des Grenzübertritts.

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