71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls ist ein Film von Michael Haneke aus dem Jahr 1994. Der Film besteht aus 71 kurzen Szenen, die scheinbar unzusammenhängend sind, aber nach und nach ein Bild von Gewalt und Isolation in der modernen Gesellschaft zeichnen.
Die Handlung dreht sich um verschiedene Personen, die alle auf ihre eigene Weise von Einsamkeit und Verzweiflung geprägt sind. Der Film zeigt, wie kleine Gesten und Entscheidungen zu großen Tragödien führen können.
Die Erzählstruktur des Films ist nicht linear, sondern springt zwischen den verschiedenen Charakteren und Ereignissen hin und her. Dadurch entsteht ein Gefühl der Fragmentierung und Desorientierung, das die Zuschauer dazu zwingt, aktiv mitzudenken und Verbindungen zwischen den einzelnen Szenen herzustellen.
Am Ende des Films kommt es zu einem tragischen Vorfall, der alle Charaktere miteinander verbindet und die Sinnlosigkeit der Gewalt und des Leids in der modernen Welt verdeutlicht.