Helke Sander interviewt mehrere deutsche Frauen, die im Mai 1945 in Berlin von sowjetischen Soldaten vergewaltigt wurden. Die meisten Frauen haben nie mit jemandem über ihre Erfahrungen gesprochen, vor allem aufgrund der Scham, die damals in der deutschen Kultur mit Vergewaltigungen verbunden war. Sie dokumentiert die daraus resultierenden Schwangerschaften, Abtreibungen, unehelichen Kinder sowie den Zerfall der familiären Beziehungen, die Stigmatisierung dieser Frauen und die psychische und physische Belastung dieser Frauen zur Zeit der Vergewaltigungen und beim Abschluss von Verträgen zwischen den Deutschen und Sowjets, die nie die Wiedergutmachung für die Vergewaltigungen erwähnt haben. Sie interviewt auch sowjetische und deutsche Soldaten, die gestanden haben, Frauen während des Krieges vergewaltigt zu haben. Sander verwendet Archivmaterial, Nachstellungen, persönliche Zeugenaussagen und Voice-Over-Kommentare, um das Ausmaß und die Folgen von Vergewaltigungen in Kriegszeiten zu beschreiben. Sie macht auch deutlich, dass ihre Arbeit politisch motiviert ist, um internationale Gremien auf Kriegsvergewaltigungen aufmerksam zu machen, und argumentiert, dass Kriegsvergewaltigungen auch heute noch andauern. Ihr Film überzeugte die UNO, Vergewaltigungen im Krieg als Kriegsverbrechen aufzulisten.