Pip ist ein Straßenkind, das dem Leben in der Großstadt direkt begegnet. An seinem achtzehnten Geburtstag erhält er die Erinnerungen seines Großvaters an den Zweiten Weltkrieg auf einer Audiokassette, ein Geschenk, das den Geist der längst verlorenen Welt erweckt. Sein Großvater erzählt die Geschichte von dem Tag, an dem er achtzehn wurde und vor den deutschen Truppen durch die Wälder Frankreichs floh, während ein sterbender Kamerad lebenslang an ihm festhielt. Auf Pips eigene und zeitgemäße Art beginnt er, das parallele Leben seines Großvaters zu leben, beide verloren in ihrer Umgebung und ihren Generationen. Auf Pips Weg stolpert er in eine ungewöhnliche Allianz mit Clark, einem aufstrebenden schwulen Straßenstricher, und Jenny, einer aufstrebenden Sozialarbeiterin, die Pip mit Gefühlen der Liebe und Häuslichkeit verführt. Er knüpft auch eine kleine, aber wichtige Beziehung zu einem örtlichen Priester, dem er sein tiefstes Geheimnis anvertraut: den Tod seines Bruders und die abscheuliche Tat, die sein Vater vor seinem Tod gegen ihn begangen hat.