Vivi (Britta Hammelstein) ist erschöpft. Eigentlich steht sie kurz davor, Anwältin zu werden und mit ihrem Freund Adam (Golo Euler) zusammenzuziehen, doch irgendwie steckt sie fest. Sie versucht, zurück auf die Couch ihrer Mama (Victoria Trauttmansdorff) zu fliehen, nur um festzustellen, dass kein Platz mehr für sie ist. Vivis Vater (Detlev Buck) geht davon aus, dass sie etwas Ruhe braucht und schickt sie auf eine Insel. Er stattet sie mit allen möglichen Ratschlägen zum positiven Denken und zur Selbstverbesserung aus. Aber es ist alles zu viel für Vivi. Langsam erkundet Vivi die Insel und lernt die eigentümlichen Einheimischen kennen. Sie nimmt eine Stelle in Ottos (Ferdinand von Schirach) kleinem Laden an und zieht bei der alleinerziehenden Mutter Biene (Inga Busch) und ihrem 13-jährigen Sohn Eric (Jerome Hirthammer) ein. Vivi genießt eine Weile die Unvollkommenheit und befreit sich von dem Zwang, ständig etwas beweisen zu müssen.