MARELD ist ein Art-House-Thriller, in dem der Regisseur Ove Valeskog zusammen mit einer ahnungslosen Filmcrew einen Metafilm kreiert. Ein Experiment, bei dem die Realität übernimmt und Drama sowohl vor als auch hinter der Kamera entsteht. Ove und seine Filmcrew begeben sich in den schwedischen Schärengarten, um einen Spielfilm zu drehen. Die Szenen werden improvisiert und in chronologischer Reihenfolge gedreht, basierend auf den täglichen Anweisungen des Regisseurs. Die Schauspieler sind sich nicht bewusst über das dunkle Schicksal ihrer Charaktere, bis die letzte Szene gedreht ist. Während des Drehs arbeitet ein Teil des Teams an einer Dokumentation hinter den Kulissen. In der Dokumentation können wir die wahren Reaktionen der Schauspieler und des Teams verfolgen, wenn sie auf unangenehme Situationen stoßen, die während des Drehs auftreten - bis man den Unterschied zwischen Fiktion und Realität nicht mehr erkennen kann. MARELD ist ein Beispiel dafür, wie neue Genres durch die Vermischung von Realität und Fiktion entstehen können.