Als Kind wurde Michael Stock sexuell missbraucht – von seinem eigenen Vater. 25 Jahre später sucht er immer noch nach innerer Ruhe. In Gesprächen mit Familie und Freunden und seinen eigenen Überlegungen zeichnet er ein immer klareres, wenn auch widersprüchliches Bild der Geschehnisse und der Folgen für jedes einzelne Familienmitglied. Alte Familienfilme scheinen eine glückliche Familie zu zeigen – Ausschnitte aus Michaels erstem Spielfilm weisen auf sein extremes Erwachsenenleben hin, das von seinem lebenslangen Trauma überschattet wird. Doch trotz der intensiven Dramatik strahlt der Film keine Atmosphäre von Wut und Hass aus, sondern eine überraschende Atmosphäre von Hoffnung und Lebenslust. Michaels Ziel ist es nicht, den "Täter" anzuklagen, sondern zu verstehen. Am Ende bringt er sein Video "Postcard" zu seinem Vater. Bei laufender Kamera konfrontiert er ihn mit seiner Vergangenheit.
Play | Titel | Künstler |
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Postcard to Daddy
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Piano Konfusion
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Michael Stock:
Schriftsteller
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Thailand Calling
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Michael Stock:
Schriftsteller
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Nightmare
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Michael Stock:
Schriftsteller
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