Scherbentanz ist ein Roman von Autorin Anna Seghers, der im Jahr 1924 veröffentlicht wurde. Die Geschichte spielt in einer kleinen deutschen Stadt während der Zeit der Weimarer Republik.
Der Roman handelt von einer Gruppe von jungen Menschen, die sich in einem Tanzlokal namens "Scherbenkeller" treffen. Sie sind alle auf der Suche nach Freiheit und Selbstverwirklichung in einer Welt, die von politischen Unruhen und wirtschaftlicher Instabilität geprägt ist.
Die Hauptfigur des Romans ist die junge Tänzerin Maria, die von ihrem Traum, eine berühmte Tänzerin zu werden, besessen ist. Sie wird von dem charismatischen Anführer der Gruppe, dem Studenten Peter, angezogen.
Die Geschichte nimmt eine dramatische Wendung, als Peter und Maria in politische Aktivitäten verwickelt werden und sich gegen die aufkommende faschistische Bewegung stellen. Der "Scherbentanz" wird zu einem Symbol des Widerstands gegen Unterdrückung und Unfreiheit.
Anna Seghers' Roman "Scherbentanz" ist ein eindringliches Porträt einer Generation, die um ihre Träume und Ideale kämpft, während die Welt um sie herum in Chaos und Zerstörung versinkt.