1999 Tonspur (1997)

Synopse

Ein düster-komischer Blick auf eine Gruppe selbstbezogener, zwanzigjähriger New Yorker, die an Silvester 1999 mit persönlichen Krisen kämpfen, provoziert dieser Film Diskussionen über die eigentliche Bedeutung des neuen Jahrtausends und fügt eine Dosis ironischer, selbstreferenzieller Kommentare hinzu. Tatsächlich ist die Frage "Warum kümmern wir uns um das neue Jahrtausend?" eine der aufgeworfenen Fragen.

Abgesehen von einigen Rückblenden findet die Handlung am denkwürdigen Abend in der Greenwich Village-Wohnung des pedantischen Andrew Goldman statt. Seine Gäste sind Andrews verklemmter Vater Harold, die bestimmende Lesbe Suki, die unsichere Sängerin Sylvia, der adoleszente Bücherwurm Danny, der rätselhafte Weise Goat Man und die zentrale Figur, der selbstmitleidige, neurotische Rufus Wild.

Entschlossen, seine Beziehung mit der liebevollen Freundin Annabell zu beenden, um im neuen Jahrtausend neu anzufangen, zwingt Rufus passiv eine Trennung nur Stunden vor der Party herbei, besteht aber darauf, dass sie trotzdem beide hingehen. Bei Andrew sieht Rufus Nicole, die Frau, der er schon seit einiger Zeit nachstellt, und beschließt, ihr seine Gefühle zu gestehen. Aber selbst Rufus erkennt, dass er ein Schuft ist, wie er in einem beißenden inneren Monolog offenbart, der von einer schwarz-weißen Rückblende begleitet wird.

Das Hin- und Herwechseln zwischen den verschiedenen Dilemmas der Charaktere bereitet den Boden für einen spannungsgeladenen Höhepunkt, der suizidale Ideen, lüsterne Fantasien und Entscheidungen in letzter Minute miteinander verwebt.

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