Amin Tonspur (2018)

Synopse

Amin ist ein senegalesischer Bauarbeiter in Frankreich. Seine Frau und drei Kinder sind in Senegal geblieben, wo sie mit seiner Mutter leben, nicht immer in Harmonie. Amin schickt regelmäßig Geld und besucht sie während seiner Urlaube, aber seine Frau glaubt nicht, dass es genug ist. Die Kinder wachsen auf, ohne ihren Vater ausreichend zu sehen, und die Geschenke, die er ihnen bringt, machen seine Abwesenheit nicht wett. Sie würde gerne, dass die Familie nach Frankreich zieht, was anscheinend keine Option ist.

Das Leben im Arbeiterwohnheim ist düster, obwohl unter den Bewohnern, die größtenteils im selben Beruf arbeiten, nicht immer legal, eine ziemliche Kameradschaft herrscht. Es gibt einige kurze Einblicke in das Leben der anderen Bewohner, und es ist ziemlich gleich für alle. Sie haben gemeinsame Mahlzeiten und sammeln Geld für Schulen in ihren Heimatländern.

Eines Tages bekommt Amin von der Frau, bei der er arbeitet, eine Mitfahrgelegenheit zurück zum Wohnheim. Die anderen Arbeiter sind früher gegangen, und Amin hat den letzten Bus zurück zum Wohnheim in den Vororten verpasst. Sie ist geschieden und lebt mit ihrer jugendlichen Tochter zusammen. Zwischen der Frau und Amin entwickelt sich eine Beziehung. Die Tochter ist dagegen, und auch Amins Frau scheint zu spüren, dass sich etwas verändert hat.

Es wird ein neues Haus in Senegal gebaut, weil Amin nicht vorhat, dauerhaft in Frankreich zu leben, obwohl die Französin anscheinend immer mehr an ihm hängt. Eines Tages stirbt einer der anderen Arbeiter bei einem Unfall, und das scheint die Entscheidung zu bestätigen, die Amin getroffen hat.

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