Anastasia Tonspur (1956)

Synopse

Anastasia ist ein Beispiel für ein schwaches britisches Theaterstück, das vom Drehbuchautor Arthur Laurents, Regisseur Anatole Litvak und Komponisten Alfred Newman in einen viel bewunderten Oscar- und Bafta-prämierten Film verwandelt wurde.

Russische Emigranten, die zehn Jahre nach der Ermordung des Zaren während des Ersten Weltkriegs in Paris und Kopenhagen leben, werden historisch in ein Erpressungsschema hineingezogen, um auf eines der unbeanspruchten zehn Millionen Pfund Bankkonten der Familie als Kriegsentschädigung zuzugreifen.

Yul Brynner ist ein Spieler im Erpressungsschema. Als das Zeitfenster der Gruppe, um an das Geld zu gelangen, sich langsam schließt, drängt er die obdachlose Frau Ingrid Bergman dazu, die Antragstellerin zu sein und die finanzielle Testamentsvollstreckung zu beantragen, um auf das zehn Millionen Pfund Bankkonto zuzugreifen.

Weil die Spieler und ihre Schmeichler anscheinend nicht in der Lage sind, die rechtlichen Unterlagen zu erstellen, um die Zivilklage zur Erlangung des Geldes vorzubereiten, wird in der zweiten Hälfte eine zurückgezogene Witwe gespielt von Helen Hayes hinzugezogen, von der sie glauben, dass sie es regeln kann.

Was niemand in der Gruppe erwartet, am wenigsten Yul Brynner, ist, dass zwei der angesehensten Stars Hollywoods, Ingrid Bergman und Helen Hayes, Charaktereigenschaften erhalten, um bei jeder Gelegenheit alles durcheinander zu bringen und die Leinwand mit herzzerreißenden Darbietungen als Gegenspieler zu Brynners charismatischer Präsenz und seinem starken Willen, Geld zu erpressen, zu erhellen.

Nach ihren kraftvollen Konfrontationen, die einen Großteil der zweiten Hälfte einnehmen, verschwinden Bergman und Hayes aus dem Geschehen, um im Hintergrund einen formellen diplomatischen Empfang vorzubereiten, zu dem die Presse eingeladen wird, um Hayes' Unterstützungserklärung für Bergmans Zivilklage-Petition zur Erlangung der zehn Millionen Pfund zu bezeugen, damit Brynner etwas davon an jeden Mitstreiter verteilen kann.

Alle sind überrascht, als Bergman und Hayes heimlich ihren eigenen Gegenplan enthüllen, um alles zu vereiteln und es mit Bravour durchzuziehen, auch wenn das Ende nicht sehr gut im Theaterstück geschrieben war. Bergman verschwindet leise in der Anonymität, weil ihre Identität als obdachlose Frau noch nicht festgestellt ist. Hayes informiert ihre Schmeichler, dass sie nur einen großen Auftritt plant, um dann allen kurz zu befehlen, nach Hause zu gehen, weil es keine Zivilklage gibt.

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