Als bittersüßer Coming-of-Age-Film ist Foreign Letters selbst ein Liebesbrief an die unerschütterliche Bindung zwischen Freunden. In der Vor-E-Mail-Ära der 1980er Jahre wartet die junge Ellie, die neu aus Israel in die USA gekommen ist, ängstlich auf Briefe ihrer besten Freundin zu Hause. Unter Heimweh, Sprachschwierigkeiten und Ablehnung in der Schule leidend, erhellt sich ihr Leben, als sie Thuy trifft, einen vietnamesischen Flüchtling in ihrem Alter. Als die beiden sich verbinden und unzertrennlich werden, verletzen sie sich schließlich und Ellie muss einen Weg finden, ihr Vertrauen wiederherzustellen. Ausgehend von den persönlichen Einwanderungserfahrungen der Regisseurin Ela Thier ist Foreign Letters ein Film über Armut, Vorurteile, Scham und die heilende Kraft der Freundschaft.