Gradiva ist eine Novelle des deutschen Schriftstellers Wilhelm Jensen aus dem Jahr 1903. Die Geschichte handelt von einem jungen Archäologen namens Norbert Hanold, der von einem rätselhaften Traum besessen ist, in dem er eine antike römische Frau namens Gradiva sieht.
In seinem Traum folgt Norbert Gradiva durch die Straßen von Pompeji, bis er schließlich aufwacht und beschließt, sie in der realen Welt zu finden. Er reist nach Italien und entdeckt eine Statue, die Gradiva darstellt, was ihn dazu bringt, sich noch mehr in sie zu verlieben.
Norbert trifft schließlich eine junge Frau namens Zoe, die ihm ähnlich sieht wie Gradiva. Sie hilft ihm, seine Obsession zu überwinden und sich von seinem Traum zu lösen.
Die Novelle Gradiva erforscht Themen wie Liebe, Obsession und Realität und ist bekannt für ihre psychologische Tiefe und ihren symbolischen Gehalt.