Eine junge Frau kommt spät abends nach Hause, wechselt von der Arbeit in die Hauskleidung und geht ihrem Alltag nach. Sie isst zu Abend, entspannt sich, kümmert sich um die Hautpflege, bereitet sich aufs Bett vor. Helene versucht jeden Tag, in allem, was sie tut, Perfektion zu erreichen, jedes noch so unbedeutende Detail zählt. Jeder Tag endet mit einem Moment vor dem Spiegel, der den Erfolg des Tages bestätigen soll. Helenes Wohnung ist ihr Refugium und Ort permanenter Selbstbehauptung und Kontrolle. Drinnen ist zu Hause, drinnen ist sicher, drinnen ist es wie eine warme Zelle, in der man sich in den Wänden verschwinden lassen kann.