Man of Glass ist ein Film über Wahn und Besessenheit, Vernunft und Wahnsinn und die Grenze zwischen beiden. Die Geschichte spielt sich vor dem Hintergrund des Pariser Fin de Siècle ab, einer turbulenten Zeit, die vom Aufstieg der neuen „Wissenschaften des Geistes“ – Psychologie und Psychiatrie – und der Entwicklung neuer „wissenschaftlicher“ Theorien über Wahnsinn und Kriminalität geprägt ist. Angewidert vom Merkantilismus und der Vulgarität der Bourgeoisie nimmt Gaspard de Ronsard, ein dekadenter Aristokrat, die Identität eines Fremden an, nur um herauszufinden, dass ein anderer seine eigene Identität angenommen hat.