Merchants of Doubt ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2014, der von Robert Kenner produziert wurde. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von Naomi Oreskes und Erik M. Conway und untersucht die Taktiken von Wissenschaftsleugnern, die Zweifel an wissenschaftlichen Erkenntnissen säen, um politische und wirtschaftliche Interessen zu fördern.
Der Film zeigt, wie eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern und Lobbyisten in den USA seit den 1950er Jahren aktiv daran arbeitet, den Klimawandel zu leugnen, die Gesundheitsrisiken von Tabakrauch zu verschleiern und die Umweltauswirkungen von Chemikalien zu bagatellisieren. Diese "Händler des Zweifels" nutzen ihre wissenschaftliche Autorität, um die Öffentlichkeit zu verwirren und politische Maßnahmen zur Regulierung von Umweltgefahren zu blockieren.
Der Film wirft auch einen Blick auf die Medienlandschaft und zeigt, wie diese Desinformationskampagnen verstärkt und verbreitet. Durch Interviews mit Wissenschaftlern, Journalisten und Politikern zeigt Merchants of Doubt die verheerenden Auswirkungen dieser Taktiken auf die öffentliche Meinungsbildung und den politischen Entscheidungsprozess.
Der Film ruft dazu auf, die Manipulation von Wissenschaft und Information zu erkennen und sich für eine transparente und evidenzbasierte Politik einzusetzen, um die drängenden globalen Herausforderungen anzugehen.