Eine erwürgte Frau an der Stadtgrenze trägt die rote Tracht eines Schneiderlehrlings beim traditionellen Walzer, einer Zeit der Wander- und Gesellschaftsprüfungen. Sie gilt als Erbin der führenden Münchner Traditionsschneiderei Sabrina Decker, die erst vor kurzem mit dem „Walzen“ begonnen hat. Hauptverdächtiger ist ihr Freund Jonas Vetter, der ohne Alibi Amnesie behauptet. Doch die eigene Geheimhaltung der kreativen Modernistin Sabrina betrifft eine Familientragödie, weil sie im Gegensatz zu dem faktischen Geschäftsführer Oliver Baker nicht bereit ist, das Traditionsgeschäft so fortzuführen, wie es der konservative, herrschsüchtige Vater Thomas Decker erwartet.