Zilan, eine junge Frau, kehrt in ihre Heimatstadt zurück und sucht nach den Spuren seines toten Bruders, der vom Islamischen Staat ermordet wurde. Doch ihre Stadt ist nicht mehr das, was sie einmal war: Die sozialen und politischen Spannungen sind zum Kriegszustand eskaliert. Das Volk hat sich erhoben, um seine politische Autonomie einzufordern, und Polizei und Armee unterdrücken es mit brutaler Gewalt. Aber der Widerstand der Stadt wird mehr als 100 Tage andauern und Zilan wird kein passiver Zeuge bleiben. Ausgehend von den Tagebüchern der im Kampf Gefallenen und den Zeugnissen von Überlebenden, die die Protagonisten des Films darstellen, untersucht Çeliks erster Spielfilm Konzepte wie Hoffnung, Freundschaft, Opferbereitschaft und Verlust im Freiheitskampf einer Gruppe junger Menschen.