Die Dokumentation The Halfmoon Files beleuchtet die Geschichte der deutschen Kolonialherrschaft in Tansania. Der Filmemacher Philip Scheffner untersucht die geheimen Akten, die von der deutschen Kolonialverwaltung während des Ersten Weltkriegs angelegt wurden. Diese Akten enthalten Informationen über die Inhaftierung von afrikanischen Kriegsgefangenen in einem Lager namens Halfmoon Camp.
Die Halfmoon Files enthüllen die grausamen Bedingungen, unter denen die Gefangenen gehalten wurden, sowie die unmenschliche Behandlung, die sie erlitten. Der Film wirft auch ein Licht auf die koloniale Propaganda, die die deutschen Behörden verbreiteten, um die Öffentlichkeit zu täuschen.
Durch die Verwendung von Archivmaterial, Interviews und Animationen gelingt es Scheffner, die Geschichte des Halfmoon Camps lebendig werden zu lassen und die Zuschauer zum Nachdenken über die dunklen Kapitel der deutschen Kolonialgeschichte zu bringen.