Sie wurde geliebt, sie war eine Prinzessin, die Thronfolgerin – aber das Kindheitsmärchen wurde für Mary Tudor, das erste Kind von Heinrich VIII., zu einem lebenslangen Albtraum. Als Henry sich von ihrer Mutter scheiden ließ und Anne Boleyn heiratete, wurde Mary eine Ausgestoßene und eine Bedrohung für die protestantische Nachfolge. Durch einen Schicksalsschlag, nach dem Tod ihres Bruders, wurde sie 1553 endlich Königin, aber ihre Versuche, England wieder katholisch zu machen, waren eine Katastrophe für sie und das Land. Die Geschichte hat sie wegen der Verbrennung der Protestanten "Bloody Mary" genannt, aber wie gerecht ist das? Dieser Film zeichnet ein weiteres Bild einer Frau, die ihrem Glauben treu geblieben ist und zu einem schrecklichen psychologischen Zerfall getrieben wird.