Too Early/Too Late ist ein experimenteller Film von Jean-Marie Straub und Danièle Huillet aus dem Jahr 1981. Der Film besteht aus zwei Teilen, die sich mit der Geschichte und den sozialen Bedingungen in Frankreich und Ägypten befassen.
Der erste Teil des Films konzentriert sich auf die französische Revolution und die Bauernkriege des 19. Jahrhunderts. Dabei werden historische Texte und Dokumente verwendet, um die sozialen und politischen Konflikte dieser Zeit zu beleuchten.
Der zweite Teil des Films spielt in Ägypten und behandelt die Auswirkungen des Kolonialismus auf das Land. Hier werden die Lebensbedingungen der ägyptischen Bauern und Arbeiter dargestellt, die unter der Herrschaft der Kolonialmächte leiden.
Too Early/Too Late ist ein künstlerisch anspruchsvoller Film, der die Geschichte und die sozialen Probleme zweier Länder miteinander verwebt. Durch seine unkonventionelle Erzählweise und seine politische Botschaft regt der Film zum Nachdenken über die Ungerechtigkeiten in der Welt an.