Anna und Pawel Kowalski führen ein glückliches Leben in Danzig, Polen, bis ihr 8-jähriger Sohn Tomek von einem Auto angefahren wird. Nicht nur ist Tomek schwer verletzt, sein Vater erweist sich auch als ungeeignet als Blutspender. Pawel beschuldigt seine Frau des Vertrauensbruchs, aber sie weiß, dass nur ihr Ehemann der Vater ihres Kindes sein kann. Sie befürchtet das Schlimmste: Wenn Pawel nicht der biologische Vater ist, kann sie nicht die biologische Mutter sein.
Besorgt durchsucht Anna das Krankenhausarchiv und findet heraus, dass am 15. Mai 1989 eine weitere Frühgeburt in dieser Klinik stattgefunden hat. Die anderen Eltern stammen aus Dresden, Deutschland. Anna recherchiert nach ihrer Adresse und fährt entgegen dem Willen ihres Mannes nach Deutschland. Sie besucht Horst und Maria Schneider, die getrennt leben. Sie erzählt ihnen, was sie herausgefunden hat. Aus verschiedenen Gründen ist Anna nicht willkommen. Als Anna versucht, ein Foto von Oskar vor seiner Schule zu machen, ruft die Lehrerin die Polizei. Nach diesem Vorfall kehrt Anna nach Danzig zurück und beschließt, alles so zu lassen, wie es ist.
Aber jetzt werden die Schneiders aktiv. Maria möchte ihr Verhältnis zu Horst klären und er sieht eine Chance, ihre Ehe zu retten. Obwohl die Kowalskis kein Treffen wollen, reisen die Schneiders nach Polen. An den Seen von Kaschubia treffen sich die beiden Familien und ihre Söhne. Die Ähnlichkeit mit den Jungen und ihren leiblichen Eltern ist unverkennbar. Während einer zweitägigen Diskussion versuchen die Eltern, eine Lösung zu finden. Sie vergessen darauf zu achten, wo ihre Söhne sind, während die Jungen langsam verstehen, worum es geht. Tomek und Oskar reagieren wie typische Jungen: Sie laufen mit einem Boot weg. Eine dramatische nächtliche Suche zu Wasser und aus der Luft beginnt.