Eine Welt, die so makellos, trostlos und kalt wie ihr einheitliches Design ist, ist kein guter Ort für einen Träumer wie Lutz. Mit ebenso viel Mut wie Verzweiflung, allein auf sein Können und seine Vorstellungskraft verlassend, stellt er sich einem schrecklichen Schicksal und kämpft um sein persönliches Happy End. Am Ende des 21. Jahrhunderts hat die Gesellschaft die Illusion des Glücks für alle aufgegeben. Ein anderes Ideal ist an seine Stelle getreten. Ihre Nützlichkeit für die Gesellschaft ist zum Maß aller Dinge geworden. Basierend auf der eigenen Einschätzung der Bürger verteilt ein entmenschlichtes System Waren und Dienstleistungen an die Bewohner seiner Welt. Dafür ist Lutz nicht geeignet. Er ist ein romantischer Liebhaber nostalgischer 2D-Filme der zwanziger Jahre. Anstatt der Gesellschaft seinen Beitrag zu leisten, sitzt er lieber vor seinem antiken DVD-Player und taucht ein in eine Welt, in der es noch Freiheit, Abenteuer und Heldentum gibt. Bald wird er wegen seiner romantischen Neigung von der Universität geworfen und verliert seine prestigeträchtige Immatrikulation am Institut für Neuroinformatik. Ohne Perspektive oder Status befindet er sich in einer Situation ohne Ausweg. Hier greift D-I-M den Faden seiner Geschichte auf und begleitet ihn in seinem Kampf um die Selbstbestimmung. Er ist auf die Hilfe seines einzig wahren Freundes Jannik angewiesen, doch am Ende liegt es allein an ihm, ob er dem System trotzen und eine Zukunft gewinnen kann.