Komornik ist ein polnischer Film aus dem Jahr 2005, der die Geschichte eines Gerichtsvollziehers namens Andrzej erzählt. Andrzej ist ein harter Arbeiter, der seinen Job ernst nimmt und keine Gnade zeigt, wenn es darum geht, Schulden einzutreiben.
Eines Tages wird Andrzej mit einem besonders schwierigen Fall konfrontiert: Er soll das Haus einer alleinerziehenden Mutter pfänden, die sich in einer finanziellen Notlage befindet. Obwohl er zunächst keine Skrupel hat, beginnt er langsam, Zweifel an seiner Arbeitsethik zu entwickeln.
Als Andrzej die Frau und ihre Kinder näher kennenlernt, wird ihm klar, dass er nicht einfach nur ein Gesetzeshüter ist, sondern auch ein Mensch mit Mitgefühl und Empathie. Er muss eine schwierige Entscheidung treffen: Soll er seinem Gewissen folgen und der Familie helfen oder seinem Berufsethos treu bleiben und die Pfändung durchführen?
Komornik ist ein bewegender Film über Moral, Verantwortung und die Grenzen der eigenen Integrität. Er wirft wichtige Fragen auf und regt zum Nachdenken über die Konsequenzen unseres Handelns an.