Liquidation ist ein Roman von Imre Kertész, der die Geschichte eines Holocaust-Überlebenden namens György Köves erzählt. György ist ein ungarischer Jude, der nach dem Krieg in ein sowjetisches Arbeitslager geschickt wird. Dort erlebt er die Grausamkeiten des Kommunismus und die Schwierigkeiten, sich in einer Welt zurechtzufinden, die von Misstrauen und Verrat geprägt ist.
Der Roman Liquidation ist eine eindringliche Darstellung der psychologischen Auswirkungen von Trauma und Unterdrückung. György kämpft darum, seinen Platz in der Welt zu finden und sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. Er muss sich mit den Schrecken des Holocausts und den Herausforderungen des Lebens nach dem Krieg auseinandersetzen.
Imre Kertész gelingt es, die Zerrissenheit und Verzweiflung seines Protagonisten auf eindringliche Weise darzustellen. Der Roman ist ein eindringliches Zeugnis für die Grausamkeiten des 20. Jahrhunderts und die unermüdliche Suche nach Identität und Sinn in einer Welt, die von Gewalt und Unterdrückung geprägt ist.