Wien, 1924: Der weltberühmte Opernkomponist Puccini findet in der Journalistin Liza Berman eine Vertraute, die ihn auf eine Reise in seine Vergangenheit begleitet: Die unerwiderte Liebe zu Elvira, einer verheirateten Frau, die heimlich seine Gefühle erwidert . Als 20-Jähriger lebt er in bitterer Armut in Mailand und schlägt sich als Musiker kaum durch, aber nach Abschluss seines Studiums macht er Eindruck. Voller Hoffnung bewirbt er sich bei einem Wettbewerb für Opernkomponisten, wird aber abgewiesen. Puccini hatte fest mit dem Gewinn des Preisgeldes gerechnet und steht nun vor finanziellen Engpässen. Dank des Librettisten Fontana wird seine Einakter-Oper „Le Villi“ trotzdem aufgeführt. Der etablierte Musikverlag Ricordi beauftragt Puccini nun, die Oper „Edgar“ zu schreiben, die ein Flop wird. Als Elvira ihren Mann verlässt, um mit Puccini zusammenzuleben, werden die Liebenden von Schuldgefühlen geplagt. Puccini beginnt an sich zu zweifeln, aber dank Ricordis Unterstützung kann Puccini in Ruhe schreiben. Bald triumphiert er mit „Manon Lescaut“ an den Opernhäusern in ganz Europa, doch Ricordi fordert Nachschub. Ein ehemaliger Liebhaber, der früher Tänzer im Kabarett war, macht ihn auf den Roman „Vie Bohème“ aufmerksam, ein Thema, an dem sein Kollege Leoncavallo bereits arbeitet. Aber es ist Puccini, der sich bei Ricordi durchsetzt. Als Puccini versucht, auch den überheblichen Dirigenten Toscanini loszuwerden, leistet Ricordi Widerstand. „La Bohème“ wird unter Toscaninis musikalischer Leitung ein Riesenerfolg. Als Puccini später in seiner Arbeit bei „Tosca“ hängen bleibt, wartet er nachts auf Inspiration in Gestalt seiner Muse Antilisa, einem scheuen Fabeltier. Wieder erlebt Puccini einen Triumph. Immer auf der Suche nach einem neuen Thema, reist ein frustrierter Puccini nach London. Dort begleitet er seine Freundin Sybil Seligman ins Theater, wo ihn „Madame Butterfly“ elektrisiert. Zurück in Italien entwickelt er eine platonische Beziehung zur Dienerin Doria. Elvira feuert Doria und nimmt Puccini das Versprechen ab, sie nie wiederzusehen. Die junge Frau begeht Selbstmord. Nach anfänglichem Scheitern in Mailand triumphiert „Madama Butterfly“ wenige Monate und einige Wechsel später auch in anderen europäischen Städten. In Wien überrascht Elvira Puccini mit der Journalistin Liza Berman, aber zu diesem Zeitpunkt steht Elviras Liebe über den Kränkungen, die Puccini ihr im Laufe der Jahre zugefügt hat. Sie fordert Dr. Landauer auf, ihren Mann, der an chronischen Halsschmerzen leidet, gründlich zu untersuchen. Die endgültige Diagnose zeigt einen bösartigen Tumor des Kehlkopfes. Inzwischen sind die Arbeiten an „Turandot“ ins Stocken geraten. Liza nimmt ihn mit zu einem Konzert zeitgenössischer Musik, das ihn fasziniert und zugleich verunsichert, weil er dadurch das Gefühl bekommt, dass seine eigene Musik im Vergleich dazu altmodisch klingt. Während einer Behandlung in einem Brüsseler Krankenhaus gesteht Puccini Elvira, dass er sich die Schuld an Dorias Tod gibt. In einer schlaflosen Nacht wirft er die unvollendete Partitur zu „Turandot“ in den Kamin, doch Elvira rettet das Manuskript. Puccini stirbt kurz darauf. Mailand, 1926: "Turandot" wird zum ersten Mal in Anwesenheit von Elvira und ihren Kindern Tonio und Fosca aufgeführt, mit Toscanini am Dirigentenstab. Er lässt die Aufführung genau an der Stelle unterbrechen, an der Puccini seine Komposition aufgeben musste.