Flavie, eine Fernsehmoderatorin in den Vierzigern, versucht die Schwindelanfälle und den Schwindel, der sie überkommt, zu verbergen, sogar am Set. Ein Psychiater, ihr letzter Ausweg, schlägt ihr vor, ein Fotoalbum aus ihrer Kindheit mitzubringen. Eine ganz normale Kindheit, wie sie es beschreibt. Dann kommt die Rückblende in eine Zeit zwischen 13 und 15 Jahren. Schöne Ferien am Meer, ein Vater, dessen Aufmerksamkeit sie auf sich zu ziehen versucht, aber unter der Fuchtel seiner Frau steht. Eine ewig frustrierte und unglückliche Mutter, die angesichts dieses hübschen kleinen blonden Mädchens beschließt, sie in den Teenager ihrer Träume zu verwandeln. Strenge Diäten, im Wechsel zwischen Missbrauch und Bewunderung für das Äußere ihrer Tochter werden ihr Objekt, sie macht sie zur Beute für ältere, vorzugsweise etwas berühmtere Männer, ihren Stellvertretertraum. Und die kleine Poupette, die das Lächeln so liebt, das sie ihrer Mutter beim gemeinsamen Spaziergang über die Champs Elysées endlich ins Gesicht gezaubert hat, lässt sich wie eine Trophäe präsentieren. Bis zum Sommer, als sie 13 Jahre alt ist, an den sie sich erinnert, als ein Foto aus dem Album fällt: ein Foto eines kleinen Mädchens in einem rosa Kleid mit so traurigen Augen, aufgenommen von einem renommierten Fotografen. Nur ein altes Polaroid, ein Dankeschön für die Fotoshootings und die Vergewaltigung in diesem Sommer in Cap d'Agde.