Shivers ist in den frühen 1950er Jahren während des Persönlichkeitskults Stalins angesiedelt. Die Geschichte beginnt in einer Provinzstadt. Tomeks Vater, ein ehemaliges Mitglied der Heimatarmee, wird verhaftet, sodass die Mutter alleine mit der Aufgabe der Erziehung von zwei Kindern zurückbleibt.
Die Nachbarin im Obergeschoss begeht Selbstmord, als auch ihr Ehemann verhaftet und ins Arbeitslager gebracht wird. Es ist Winter, also halten die Kinder ihre Hände in der Schule warm, indem sie sich selbst schlagen. Die Lehrer an der Schule sind gemein, engstirnige Idealisten. Als sie die Kinder fragen, wer sonntags in die Kirche geht, steht die ganze Klasse auf, um den Zweck der Propagandalektion zu vereiteln.
Tomek wird im Sommer zur Ausbildungsschule geschickt. Dort nimmt er den Großteil der Ideologie auf, die ihm eingetrichtert wird. Als sein Vater aus dem Gefängnis entlassen wird, findet er einen anderen Jungen vor, den er zurückgelassen hat.