Am Anfang des Ersten Weltkriegs wird Filip, ein Serbe und der Direktor eines Gymnasiums in einer kleinen serbischen Stadt, dringend nach Belgrad gerufen, um im Kriegseinsatz zu dienen. Er hat niemanden, bei dem er seine Frau Lea lassen kann. Sie ist eine junge und hübsche slowenische Frau, eine Lehrerin für Rhythmik und Tanz, die er während seines Studiums in Westeuropa kennengelernt hat.
Azem, ein Analphabet und patriarchalischer Albaner, der Hausmeister der Schule, gibt Filip sein feierliches Versprechen, sein 'Besa' (in der albanischen Tradition: wenn jemand sein Wort gibt, das selbst dann eingehalten werden muss, wenn er dabei sein Leben verliert), dass er sich um Lea kümmern und dafür sorgen würde, dass ihr nichts passiert.
Zwei Europäer aus zwei völlig unterschiedlichen Kulturen und Gewohnheiten werden zu einer unbeholfenen Wohngemeinschaft in der leeren Schule gezwungen. Während der Krieg im Hintergrund wütet und bedrohlich näher kommt, entwickelt sich ihre Interaktion von Hass über Intoleranz bis hin zu Toleranz und einer ungewöhnlichen Freundschaft.
Die Umstände ziehen Lea und Azem, eine christliche Frau und ein muslimischer Mann, allmählich in eine komplexe verbotene Beziehung - etwas Ähnliches wie Liebe! Mehr als nur eine romantische Geschichte, ist dieser Film ein Paradigma für tiefe ethnische und soziale Klassenunterschiede in Europa im frühen 20. Jahrhundert, von denen einige bis heute bestehen.